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Entwicklung 1948 begann im Konstruktionsbüro des NII-58 unter Leitung von W.G. Grabin die Konstruktion des Zwillingsgeschützes S-68. Basis bildete die neue 57mm Solo-Flak S-60. Die Flak S-68 war sowohl für ein Sfl auf Kettenfahrgestell als auch für ein Lafettengestell mit elektrischem Richtantrieb vorgesehen. Die Zwillingsflak auf Zweiachs-Kreuzlafette trug die Bezeichnung S-79., wurde auch erprobt, ging aber nie in die Serienfertigung. Für die SFL wurde das Fahrgestell des neuen mittleren Kampfpanzers T-54 modifiziert. 1950-1954 wurde das Fahrzeug mit der Bezeichnung Erzeugnis (isdelenije) 500 erprobt. Nach Beginn der Serienproduktion im Werk Nr. 174 in Omsk wurde die SFL ab 1955 in der Sowjetarmee eingeführt. 1958 wurde die Serienproduktion auch im Werk 1001 und für die Geschütze S-68 im Werk Nr.946 (ab 1957) aufgenommen. 1960 wurde die Serienproduktion für die Fla-SFL in der UdSSR bereits wieder eingestellt. Einsatz
Einsatzländer und militärischer Einsatz Außer in der Sowjetarmee wurde das System bei den Armeen der DDR, Polens, Ungarns, Bulgariens, Rumänien, Jugoslawiens, Kubas, der KDVR und Vietnams eingeführt. Außerdem wurde die Fla-SFL in mehrere Länder des Nahen Ostens und nach Afrika geliefert.(Algerien, Ägypten, Syrien, Iran, Irak, Äthiopien, Angola und Mosambik) Einziger westlicher Importeur war Finnland. Nach dem Zerfall Jugoslawiens befinden sich ZSU57-2 noch im Bestand Kroatiens und Serbiens. Anfang der 80-er Jahre erhielt das chinesische Unternehmen NORICO vom Irak einen Auftrag zum Nachbau dieser SFL. NORICO baute den Turm nach, setzte ihn auf ein Type-59 Fahrgestell und vertreibt das System als Type-80
Die Fla-SFL wurde in mehreren lokalen Kriegen eingesetzt :
Ralf Wagner, 2003 letzte Aktualisierung Februar 2005 |