23 mm Flak ZU 23-2

Einsatzländer und militärischer Einsatz

Europa:  alle ehemaligen Mitgliedsländern des Warschauer Vertrags, allen Nachfolgestaaten der UdSSR, Finnland, Griechenlad (ex NVA Bestände), die ehemaligen Teilrepubliken Jugoslawiens, Albanien
Asien:  Afghanistan, Indien, Libanon, Syrien, Irak, Iran (Nachbau) ausserdem die PLO, die drusischen Milizen und die Hisbolla im Libanon,
Afrika: Algerien, Ägypten, Libyen, Marocko, Somalia, Äthiopien, VDR Kongo, Angola, Mocambique, Sambia 
Amerika:  Nikaragua, Peru, Kuba, Grenada

Schon die Aufzählung der Einsatzländer läßt erahnen, das die Waffe in fast allen milititärischen  Konflikten ab den 70-er Jahren eingesetzt wurde. Vielfach wird das System von verschiedenen LKW und gepanzerten Fahrzeugen aus eingesetzt. Ägypten entwickelte eine eigene Fla-Sfl mit der Bezeichnung Nile-23.     

Afghanistan 1985 bis 1990

(1/2)sowjetische Fallschirmjäger verwendeten in Afghanistan ZU-23 auf Ural-4320 vor allem zum Schutz von Konvois auf den Gebirgspässen.

Moldawien

Durch Einheiten der 14. Armee 1992 bei Bender  vernichtetes gepanzertes Fahrzeug. Basis KAMAS, bewaffnet mit Zu23-2 (3)

Durch Einheiten der 14. Armee im August 1992 vernichtete SFL, Basis MT-LB bewaffnet mit Zu23-2 (4)

Tschetschenien

Einsatz der ZU23-2 auf dem Luftlande-SPz BMD (5)

ZU23-2 auf LKW (6)

Afghanistan

Neben den Taliban setzte auch die sogenannte  Nordallianz die Zu-23-2 auf verschiedenen Fahrzeugen ein, so u.a. auf ZIL-131 und BMP-1. (Foto 7-9)

Libanon

(Foto 6,7)

  Die libanesische Armee verwendet u.a. auf M113 montierte ZU-23, aber auch ZPU-2 und ZPU-4 
 Nikaragua (Foto 8,9)

 

 

Ägypten
Das ägyptische Flugabwehrsystem Nile 23 wurde 1985 erprobt. Es besteht aus einem Flakpanzer, der mit der 23mm Zwillingsflak ZU23-2 und 4 Einmann-Fla-Raketen "SAKR EYE" (Weiterentwicklung Strela 2) bewaffnet ist und einem Feuerleitpanzer. Der Feuerleitpanzer verfügt über TV-Visier, Laser-E-Messer und Radar "CONDOR" von Thomson CSF.