Einsatz in
der NVA
Das 12,7 mm Fla-MG DschK gehörte zur Erstbewaffnung der S-5
Abteilungen der KVP, war dort jedoch ab Herbst 1954 nicht mehr
strukturmäßig vorgesehen. Die S-5 Abteilung in Halle, aus der das
spätere FR-11 hervorging, hatte offensichtlich dieses Fla-MG nie im
Bestand. Bei Aufstellung der 11. MSD waren von den geplanten 32
DschK, die für die Regiments- Fla-Einheiten vorgesehen waren noch
keines verfügbar. Das 12,7 mm Fla-MG war ohnehin nur als
Zwischenlösung für die Fla-MG-Züge der Mot.- Schützen Bataillone und
als Ersatzbewaffnung für die Fla MG-Batterie der Mot.
Schützenregimenter vorgesehen.
So verfügte die Fla MG Batterie des MSR-17 aus Halle 1957 über 4
K-30 mit je einem aufgebockten 12,7mm Fla MG DschaK. Bereits
1958 erfolgte die Umrüstung auf den 14,5 mm FlaMG Vierling ZPU-4 mit
Zugmittel G-5. Als BBS kam der SPW-152 mit 14,5 mm Zwillings FlaMG
zum Einsatz. |
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Bis 1960 war das DschaK aus den Regiments Fla-Einheiten der NVA
ausgesondert und kam nun vor allem als Turmbewaffnung der mittleren
Panzer T-54 und T-55 sowie in den Fla-MG Zügen der
Kampfgruppen zum Einsatz. Hier wurde es bis zum Ende der DDR
verwendet
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links:
Fla
MG DschaK auf Dreibein-Lafette (Armeemuseum Dresden),
rechts:
Fla
MG DschaK lafettiert auf einem leichten sowjetischen LKW.
Analog war das DschaK in der NVA auf dem K-30 montiert
(Armeemuseum Dresden). Beide Fotos: Ralf Wagner
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Taktisch-technische Angaben des
12,7 mm Fla MG DSchaK M38/46:
Masse des MG/ mit Lafette |
34kg/157kg |
Geschoss |
12,7x108 (0,044-0,052kg) |
verwendete Geschoßtypen |
Panzerpatrone
B-30
Panzerbrandpatrone
B-32
Panzerbrandpatrone
BC-41
Panzerbrand
Leuchtspurgeschoß BZT-44 |
Durchschlagsleistung auf 100/500m |
20mm/16 mm Panzerstahl |
Länge |
1,625 m (Einachs-Spreizlafette) |
Lauflänge |
1,07 |
max. Schußweite |
3.500m |
max. Schußhöhe |
2.500m |
Visierlinie |
1.111 m |
theoretische Feuergeschwindigkeit |
600 Schuß/Minute |
praktische Feuergeschwindigkeit |
125 Schuß/Minute |
V0 (Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses) |
850-870 m/s |
Bedienung |
1/2 Mann (NVA ... +1Kraftfahrer) |
Fassungsvermögen Gurtkasten |
50
Patronen | |
Ralf Wagner, 2003
Quellen:
Wollert/Lidschun/ Kopenhagen |
"Illustrierte Enzyklopädie
der Schützenwaffen aus aller Welt", Militärverlag der DDR, 1.
Auflage 1988 |
Gerold Möller" |
11. Mot.-Schützendivision
1956-1990", Selbstverlag Gerold Möller,
2. Auflage 2001 |
Fotos |
Fotos:
Ralf Wagner sowie:
51-Groehler,
Olaf "Geschichte des Luftkrieges 1910-1980" |
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