MiG-21PFM1964
begann die Einführung des Typs 76, der ersten
Allwettervariante der MiG-21. Die sowjetische
Versionsbezeichnung lautete MiG-21PF. Sie gehört mit der PFM
und der SPS zur sogenannten zweiten Generation der MiG-21. Da jedoch die
gelieferten Serien eine verbesserte Funkmess- und
Elektroausrüstung auswiesen, wurden die gelieferten Maschinen
abweichend von der sowjetischen Bezeichnung als PFM
bezeichnet. Insgesamt wurden 53 Maschinen dieses Typs
importiert und zunächst die JG-8 und JG-1 ausgerüstet.
Durch Umsetzungen erhielten diese Maschinen später auch das
JG-9 und das JG-2. Die letzten MiG-21 PFM wurden 1988 außer
Dienst gestellt. 8 Maschinen wurden in der Flugzeugwerft
Dresden überholt, erhielten eine neue Tarnung und waren für
den Export in den Iran vorgesehen. Im Zuge der Wende wurde
diesbezüglich viel polemisiert und das Geschäft kam nicht zu
Stande. Ausgestellt
sind MiG-21PFM u.a. im Luftwaffenmuseum Gatow, dem
historischen Informationszentrum Peenemünde, dem
Militärhistorischen Museum Dresden sowie auf dem Flugplatz
Ribnitz-Damgarten. MTL-5
"hits" zur PFM:
821 |
Peenemünde:
1964 in Dienst gestellt, flog zunächst im JG-8 und ab
1968 JG-2, 1986 a.D. Scheinziel am Flugplatz
Peenemünde, ab 1992 als "992" im historischen
Informationszentrum |
868 |
MHM Dresden:
1965 an JG-8, 1965 an JG-1, 1968 an JG-2, 1987 a.D.,
1988 Armeemuseum Dresden. |
934 |
Püttnitz/Ribnitz
Damgarten: 934 ausgestellt mit rotem Stern. Unklar, ob
es sich vielleicht um die "934" der NVA
handelt. Diese soll sich im Bestand des historischen
Informationszentrums Peenemünde befinden, habe sie dort
2002 jedoch nicht gesehen. |
950 |
Berlin-Gatow:
1965 in Dienst gestellt, JG-1, 1967 an JG-9, später
JG-2 1973 a.D. und an OHS als Lehrtechnik. |
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